Ob unter- oder oberirdisch ist noch zu klären: Der Stadtrat gibt 4,7 Millionen Euro frei für die weitere Planung des Klärschlammtransports nach Köln. 2029 soll es so weit sein.

Die Stadt Bonn will ab 2029 den Klärschlamm ihrer Bürger nach Köln zur Weiterverwertung transportieren. Ende 2025 soll dort der Neubau für eine regionale Klärschlammanlage im Kölner Stadtteil Merkenich beginnen. Bis dahin hat das städtische Tiefbauamt Strukturen auf Bonner Boden zu schaffen, um – so sieht es ein Ratsbeschluss vor – den getrockneten Abfall aus den Abwässern zum Bonner Hafen und von dort weiter mit einem Schiff zu transportieren.

Über Rohre zum Hafen

Für das weitere Vorgehen hat der Stadtrat jüngst gegen die Stimmen von CDU, FDP und Bürger Bund Bonn (BBB) den Weg für die weitere Planung geebnet. Angedacht ist der Bau von Klärschlammsilos auf dem Gelände der Kläranlage Salierweg nahe der Bonner Nordbrücke, um die dort auch aus den kleineren Kläranlagen in Bad Godesberg, Beuel und Duisdorf ankommenden Schlämme zu sammeln. Über Pumpen und Rohre soll der Schlamm nach dem Trocknen in die Silos wandern und von dort wiederum über weitere Rohre zum Hafen gepumpt werden. Noch prüfen will das Tiefbauamt, ob für den Weg in den Bonner Norden eine unterirdische oder eine oberirdische Lösung über eine Brücke geeigneter wäre. Eine oberirdische Lösung käme nur infrage, wenn der Leinpfad am Rhein als beliebter Geh- und Radweg in seiner Funktion nicht tangiert würde.

Originalartiekl bitte weiter lesen unter:

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-millionenkosten-fuer-transport-von-bauschlamm-nach-koeln_aid-118550325

 

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